Plasma im Observatorium – Vernissage in Hamburg​

Am 16. September 2025 öffnete die Galerie Marion Stöter in der Papenhuder Straße 56 ihre Türen für die Eröffnung von „Plasma im Observatorium – Expedition in Zwischenwelten“. Für mich als gebürtige Hamburgerin war dieser Abend mehr als nur eine Ausstellung – es war das Schließen eines Kreises. Zurück in der Stadt, in der alles begann, durfte ich meine künstlerische Sprache zeigen, die in den stillen Jahren seit 2020 entstand.​Rund 60 Gäste waren gekommen, viele vertraute Gesichter aus meiner Fernsehzeit – eine Begegnung von Vergangenheit und Gegenwart, die den Abend zu etwas Besonderem machte. Die Stimmung war dicht, lebendig, voller Resonanz. Gleich zwei Bilder fanden noch am Eröffnungsabend ein neues Zuhause: Walking with Dreams und Die Mondleser. Schwer, sich von ihnen zu trennen – und doch ein gutes Gefühl zu wissen, dass sie in achtsame Hände wandern.​Insgesamt sind es etwa 30 Werke, die die Besucher nun sehen können. Arbeiten aus fünf intensiven Jahren, in denen in meiner alten Kalkbrennerei auf Mallorca mehr als 100 Bilder entstanden. Es war eine Zeit, in der die Welt stillstand – und ich begann, auf andere Weise zu sprechen: in Farben, in Schichten, in Energie. Meine Bilder sind keine glatten Oberflächen, sondern vibrierende Felder, die sich einer bloßen Fotografie entziehen.Die Ausstellung ist nicht retrospektiv, sondern eine Einladung, selbst Teil dieser Zwischenwelten zu werden. Plasma – das ist Bewegung, Wandel, Energie. Genau das liegt in jedem meiner Werke: ein Aufruf, Resonanz zu spüren, statt sie nur zu betrachten.​Hamburg hat mich an diesem Abend mit offenen Armen empfangen. Und ich habe gespürt: der Kreis schließt sich – um gleich wieder aufzuspringen, wild, frei und voller Möglichkeiten.